Mehr Infos
Das vorliegende Vol. I ist vor allem der Musik von Johann Strauss Sohn (1825-1899) gewidmet. Sein unerschöpflicher Schatz an Melodien (168 Walzer, 140 Polkas, 70 Quadrillen, 45 Märsche) stecken hinter den 479 mit Opuszahlen versehenen Werken. Sein musikalisches Können kann sich durchaus mit dem der Meister der ernsten Muse messen. Seine originäre Erfindungsgabe als Melodiker ist einzigartig und in seinen besten Walzern beeindruckt er mit Einleitungen von geradezu Symphonischen Charakter. Erst 1871 wandte er sich der Operette zu. Bereits 1874 entstand die Operette «Die Fledermaus», welche rasch zum unangefochtenen Prototyp der Wiener Operette avancierte. Johann Strauss konnte in dieser Operette die Handlung in Musik setzen, die Tanzformen sind gleichsam als Handlungsträger im Mittelpunkt, sodass sich seine Walzer, Quadrillen und Polkas als dramaturgische Elemente integrieren liessen. Zu der populären Strauss Musik enthält Vol. I, welches sich der nicht gesungenen Musik der Operette widmet, eine besondere Perle, die Ouvertüre «Leichte Kavallerie» von Franz von Suppé, dem Mann, den die Lexika schlichtweg den Vater der Wiener Operette nennen. Wenn die Eröffnungsmusik von der Csardasfürstin von Emmerich Kalman ertönt, weiss man was eine Melodie bewirken kann, - Gefühle, Stimmungen, Empfindungen wecken - welche Erfüllung und Lebensfreude vermitteln. (Andreas Spörri 2006).
Interpret: Westsächsisches Symphonieorchester | Dirigent: Andreas Spörri | |
Titel | Komponist | Zeit |
Czardas | Emmerich Kalman | 02:59 |
Unter Donner und Blitz | Johann Strauss | 03:17 |
Kaiser Walzer | Johann Strauss | 11:18 |
Eljen a Mygyar | Johann Strauss | 02:29 |
Leichte Kavallerie | Franz von Suppé | 07:14 |
Feuerfest | Johann Strauss | 03:16 |
Einzugsmarsch aus Zigeunerbaron | Johann Strauss | 02:53 |
Frühlingsstimmen Walzer | Johann Strauss | 07:16 |
Banditen Galopp | Johann Strauss | 03:06 |
Radetzky Marsch | Johann Strauss (Vater) | 03:18 |